Von Gaspar de Arce Ende des 17. Jh. für die Jesuiten erbaut, wurde sie nach der Vertreibung des Ordens ab 1769 zur Universitätskapelle. Rechteckige Grundfläche mit einem Schiff mit Seitenkapellen, die die Tribüne, die sich zum zentralen Schiff öffnet, tragen. Die Mauern sind aus Granitquader bedeckt mit einem zweizügigem Dach. Die klassizistische Fassade ist ein großes Rechteck, das einem Vorhang ohne Bezug zum Inneren ähnelt. Riesige Pfeiler unterteilen sie in drei Bahnen. Die mittlere endet in einem geraden Frontispiz und die seitlichen mit einer Balustrade. Über dem Portal befindet sich ein großes Bild mit dem umrahmten Wappen Spaniens. In den Nischen zu beiden Seiten sind S. Ignacio und S. Francisco Javier dargestellt, die nach der Vertreibung zu Petrus und Paulus verändert wurden. Die Bahn neben dem Evangelium wird von einem Glockenturm mit prismatisch überlagerten Körpern abgeschlossen (1719). Die Retabeln sind exklsvive Stücke des Barock. Das Hauptretabel stammt von Romay, die des Kreuzschiffs von Domingo de Andrade und die beiden seitlichen von Simón Rodríguez. Verknüpfte Sehenswürdigkeit: Ausstellungssaal der Kirche De la Compañía.