Der Ursprung des Retiro da Costiña geht auf das Jahr 1939 zurück, als die Großeltern von Manuel Costiña, dem heutigen Chefkoch, ein Restaurant eröffneten. Nach ihnen übernahm seine Mutter es. Bei ihr erlernte er die traditionellen Kochtechniken, die sich durch langsame Garzeiten auszeichnen, und schärfte seinen Gaumen, indem er sich diese Aromen genau einprägte.
Costiña leitet ein Team von dreizehn Personen, die ab dem frühen Morgen in einer Küche arbeiten. Dort werden die Produkte empfangen, Gemüse, Fleisch und Fisch geputzt und zubereitet, die Zutaten gekocht und das lokale Weizen- und Roggenbrot gebacken.
Er ist ein Verfechter lokaler Rohstoffe. Der Fisch und die Meeresfrüchte, mit denen er arbeitet, stammen aus Lira, Muros, Carnota oder Fisterra, während das Gemüse von kleinen Erzeugern geliefert wird, die nicht weiter als zehn Kilometer entfernt sind. In einer Binnenregion wie Santa Comba, in der Weideland vorherrscht, sind Rindfleisch und Milchprodukte von höchster Qualität ein Muss.
Die Speisekarte Garatuxa ist an die jeweilige Jahreszeit angepasst und die Verkostung ermöglicht es Ihnen, verschiedene Bereiche des Hauses kennen zu lernen, wie z. B. das Hinterzimmer oder den Speisesaal. Es ist für den gemütlichen Genuss gedacht, und die Sardellen aus Santoña und warmes Olivenöl fehlen selbstverständlich nicht, und auf Wunsch gibt es auch pochierte Eier, denn beide Gerichte sind seit Jahren Bestandteil der Rezeptsammlung. Die exklusiv für sie hergestellten Stücke von Sargadelos, dem berühmten galicischen Keramikunternehmen, sind die perfekte Ergänzung zu den delikaten Präsentationen.
Wein und Spirituosen sind in diesem Restaurant von großer Bedeutung. Der Weinkeller im Erdgeschoss ist ein moderner Raum, in dem die Aufbewahrung von zahlreichen internationalen Referenzen im Vordergrund steht. Im Raucherclub im ersten Stock können die Gäste aus mehr als tausend verschiedenen Spirituosen und Destillaten sowie einer erlesenen Auswahl an Zigarren wählen. Der Kamin wärmt die Atmosphäre in den kälteren Monaten.
Das Angebot des Restaurants wird durch den Bau von sieben Villen vervollständigt, die jeweils nach einer lokalen alten Römer-Befestigung benannt sind und in unmittelbarer Nähe des Restaurants liegen. Sie liegen mitten in der Natur, umgeben von einer Plantage mit traditionellem Millo Corvo, und entsprechen der Anzahl der Tische im Speisesaal und sind sorgfältig mit Materialien aus der Region eingerichtet und dekoriert, so dass der Raum das gastronomische Erlebnis perfekt ergänzt.