mailto:?subject=Versendung eines Inhalts von Galizien Tourismus: A RAPA DAS BESTAS DE SABUCEDO&body=Ich empfehle Ihnen, die aus dem Portal von Galizien Tourismu auf der Seite https://www.turismo.gal/recurso/-/detalle/fi-po-000012/a-rapa-das-bestas-de-sabucedo?langId=de_DE%26tp=97%26ctre=262 entnommene Info A RAPA DAS BESTAS DE SABUCEDO zu lesen
Pfarrei : Sabucedo (San Lourenzo)
Ort: Sabucedo
36360 A Estrada - Pontevedra
Unter allen Pferdeschuren, „Rapas das bestas“, die während des Sommers in Galicien stattfinden, ist die meistbekannte die in Sabucedo, da dort die Tradition am reinsten gewahrt wird. Es ist das einzige „Curro“-Fest, auf dem die Scherer mit den Pferden auf Augenhöhe zusammentreffen, d. h. ohne Seile oder Stöcke, um die Tiere einzufangen und ihnen die Mähnen zu scheren. Junge Männer aus der Pfarrei führen sich jedes Jahr in diesen uralten Brauch ein, den sie bereits im Blut tragen. Der Ritus wird als eine gemeinsame Lebensform mit den Pferden verstanden. Der bereits in der Kindheit erlernte Verhaltenskodex basiert auf dem Vorgehen und der Unterstützung von drei Scherern, eine Art eleganter und gefährlicher Kampf mit den Wildpferden, bei dem diese überwältigt werden.
Die „Rapa de Sabucedo“ findet immer auf einem zentral gelegenen, mit Steinen begrenzten Platz, dem Curro, statt. Vor einigen Jahren wurde das Fest in den neuen Curro aus Mauerwerk verlegt, wo die Veranstaltung von einer großen Zuschauerzahl verfolgt wird. Der Ruf der Rapa de Sabucedo, eines uralten Brauches mit starker ritueller Komponente, weckte das Interesse von Anthropologen und Wissenschaftlern aus aller Welt. Das Fest findet unter dem Schutz von San Lorenzo statt – ein Teil der Wildpferde, die auf dem Fest geschoren werden, gehört diesem Stadtpatron an, d.h. der Pfarrei. In der Frühmesse am Samstagmorgen wird das Dorf dem Heiligen empfohlen. Im Anschluss steigen Bewohner und Besucher mit Proviant ausgerüstet auf den Berg, um dort die Wildpferde zu suchen und in den Curro zu treiben – ein einzigartiges ethnologisches Reiseerlebnis.
Besonderer Hinweis:
Aufstieg auf den Berg mit den Bewohnern der Gemeinde am Samstag, um die Wildpferde zusammenzutreiben.
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