Folgende Gemeinden bilden diese Geodestination: Allariz, Baños de Molgas, Maceda, Paderne de Allariz, San Cibrao das Viñas, Taboadela, Vilar de Barrio, Vilar de Santos und Xunqueira de Ambía.

Allariz, dessen Ursprünge bis ins 6. Jahrhundert zurückreichen, wurde für die Wiederherstellung des historischen Zentrums und des Flusses mit dem Europäischen Städtebaupreis ausgezeichnet. Im Mittelalter war Allariz eine königliche Residenz. Hier wurde der junge Alfons X. der Weise erzogen und es ist nicht verwunderlich, dass die wunderschöne Umgebung einige seiner "Cantigas" inspirierte.

Patrimonio

Zu den Attraktionen der Geodestination gehört unter anderem der Jakobsweg, der hier als Vía de la Plata (Silberweg) oder “Camino Mozárabe”. bekannt ist. Eine Doppelroute (sie gabelt sich in A Gudiña), auf der man kleine, geschichtsträchtige Dörfer wie Xunqueira de Ambía und seine Stiftskriche Santa María kennenlernen kann. Die Route führt durch Allariz und etwas weiter zu einer geschichtsreichen kleinen Enklave namens Armeá, neben der Santa Mariña de Augas Santas und ihrer großen, unvollendeten Kirche. Das castro de Armeá (wo einige steinerne Krieger gefunden wurden, die im Archäologischen Museum von Ourense besichtigt werden können) und diese Tempel-Basilika wurden zur kunsthistorischen Stätte erklärt. Auch Os Fornos da Santa, das beinahe verbrannt wäre, aber durch göttliches Eingreifen gerettet wurde, ist einen Besuch wert.

Allariz hatte das Glück, seinen Hauptkern aus Granit, sowohl was die Straßen als auch die Gebäude betrifft, praktisch unversehrt zu erhalten. Die beispielhafte Restaurierung wurde mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichnet, und heute ist die Stadt ein Modell für nachhaltigen Tourismus in Galicien. Ihre Museen bilden ein kleines Netz, das zusammen mit der Förderung von "charmanten" Hotels und der liebevollen Pflege der Flussufer Tausende von Besuchern anlockt. Beim Verlassen des historischen Zentrums ist dieromanische Brücke von Vilanova erwähnenswert. 

Unter den Sehenswürdigkeiten dieser Gegend sind in Baños de Molgas die vorromanische Kapelle Santa Eufemia de Ambía und das Heiligtum Os Milagres auf dem Berg Medo hervorzuheben.

In der Gemeinde Maceda befindet sich die gleichnamige Burg, die heutzutage in ein Hotel umgewandelt wurde.

Neben den bereits erwähnten Museen in Allariz kann man in dieser Geodestination im Museo Etnográfico da Limia in Vilar de Santos in das Leben der alten Bewohner der Gegend eintauchen oder in Baños de Molgas das Museo Moncho Borrajo-Estación de Ferrocarril besuchen.

Naturgebiete

Die Gemeinde Allariz gehört zum Biosphärenreservat Área de Allariz einem Mosaik aus Mensch und Natur, das in jahrhundertelanger Geduld und harter Arbeit entstanden ist und zu dem auch Vilar de Santos gehört, und gibt ihm seinen Namen.

Im Rahmen des Netzes Natura 2000 sind die Gemeinden Maceda und Vilar de Barrio Teil des Naturgebiets Bidueiral de Montederramo.
Im Ecoespacio do Rexo hat ein künstlerischer Eingriff einen naturgegebenen Raum verändert und ihm einen neuen Wert verliehen.

Die sieben Routen des Centro BTT Allariz-Vilar de Santos bietet uns inmitten sehr unterschiedlicher Landschaften erstklassige archäologische und ethnografische Zeugnisse und außergewöhnliche Reichtümer, die von der Kultur der Castros bis zum Mittelalter reicht.

Festlichkeiten und Gastronomie

In Allariz, das auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblicken kann, die bereits auf das Jahr 1317 zurückgeht, wird an Fronleichnam die Festa do Boi,, bei der die Straßen der Stadt als Bühne dienen. Der traditionsreiche Karneval in der Provinz Ourense bietet mit dem Entroido dos Felos ein touristisch interessantes Fest.

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