Gebäude mit Zügen des 14. Jh., wahrscheinlich das Haus des Königs Pedro I. oder vielleicht auch von Ferdinand dem Keuschen, dem Vertreter dieses Königs in Galicien. Im 18. und 19. Jh. wurde es stark verändert, so dass es schwierig ist, noch nachzuvollziehen, welche Elemente aus dem Mittelalter sind. Es war Teil einer Gruppe, die die gesamte Rúa de San Miguel einnahm, welche von zwei Türmen flankiert wurde. Einer davon war das heutige Gotische Haus. Die Fassade aus Granitquader weist im unteren Teil ein Fenster mit Spitzbögen auf. Der obere, durch einen Vorsprung abgetrennte, Bereich weist ein bogenförmiges Doppelfenster unter einem dekorierten Spitzbogen auf. Das Dach wird von dekorierten stützen gehalten. In den 50er Jahren wurde das Haus aufgrund seines schlechten Zustandes restauriert, wobei seine Fassade, das Dach und die Barocktreppe im Inneren verändert werden. 1974 wird der Komplex um einen begrünten Innenhof erweitert. Seit 1951 ist es Sitz des Pilgermuseums.