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A MIÑA VIAXE
Der Miño ist für die Geographie und die Kultur Galiciens von besonderer Bedeutung. Auf dieser Route folgen wir seinem Tal von der Stadt Ourense bis nach Ribadavia quer durch die Weinberge des Landkreises O Ribeiro. Auf dem Weg erfahren wir mehr über das kulturelle, natürliche und ästhetische Erbe dieser Gegend, die von der Besetzung durch die Römer und ein geradezu mediterran anmutendes Klima geprägt wird.
Ourense gehört zu den großen Städten Galiciens und steht, was die Anzahl der Einwohner angeht, an dritter Stelle. Durch ihre Beziehung zum Fluss Miño bezeichnet man sie auch als Stadt des Wassers, was durch die Thermalbäder noch unterstrichen wird. Bei einem ausgedehnten Bummel bietet sich die Gelegenheit, das reichhaltige Erbe, die Natur und gute Gastronomie mit den hervorragenden Weinen dieser Provinz zu vereinen.
Die Altstadt von Ourense wartet mit einigen sehr interessanten Sehenswürdigkeiten auf: die Kathedrale, ein romanisches Bauwerk, das unter der Schirmherrschaft von San Martiño mehrfach restauriert wurde; As Burgas, die Thermalquellen aus dem 17. Jahrhundert, die aber schon seit der Antike genutzt werden und heute ein warmes Bad im Zentrum der Stadt ermöglichen; und malerische Erker und Winkel, wie die Praza do Trigo, Eironciño dos Cabaleiros oder Praza da Madalena.
Wir beginnen unsere Tour an der Ponte Vella, die römischen Ursprungs ist. Sie wurde aber im 13. und 17. Jahrhundert vollständig restauriert. Die Brücke war ein wichtiger Übergangspunkt auf der Vía de la Plata. Sie wurde wurde 1961 zum Monumento Histórico-Artístico erhoben. Von der Capilla de Os Remedios genießen wir einen schönen Panoramablick auf die Stadt.
Der Weg neben dem Miño erlaubt uns einen Blick auf die Uferpromenade und die aufeinander folgenden Brücken, darunter die zeitgenössische Puente del Milenio, ein avantgardistisches Werk aus dem Jahr 2001, das einen Aussichtspunkt an sich darstellt. Weiter geht es an der linken Uferseite des Miño hinunter bis zum Parque de las Termas de Outariz.
Die Thermalbäder von Outariz liegen am rechten Ufer des Miño, eine Fußgängerbrücke erlaubt uns den direkten Übergang von unserer Route aus. Aus den Quellen von Outariz und La Burga de Canedo entspringt ein Heilwasser bei 60° und wird über verschiedene heiße und kalte Thermalbecken geleitet.
Auf der Etappe von Barbadás nach Toén öffnet sich der Uferwald und gibt den Blick auf die Weinberge frei, die durch das Flusstal geschützt und bei den hier im Sommer sehr hohen Temperaturen gedeihen. Im Herbst verwandelt sich diese Landschaft in ein wahres Meer von Farben.
Der Weg nach Ribadavia führt am Yachthafen von Castrelo vorbei, ein erfolgreiches Projekt, das ein Naherholungsgebiet mit einem Wasserkraftwerk verbindet. Ganz in der Nähe des Stausees liegt ein kleiner Weiler mit der Kirche Santa María de Castrelo, die die Landschaft von einem Hügel über dem Fluss aus dominiert.
Ribadavia, die Hauptstadt von O Ribeiro, liegt geschützt am Fluss Avia, der schon kurze Zeit später in den Miño fließt. Die hervorragenden Weine und der herrliche Ausblick sind durchaus einen längeren Halt wert.
Die Hauptstadt von „O Ribeiro do Avia“ ist eine wichtige Gemeinde, die sich schon seit vielen Jahrhunderten dem Weinanbau widmet und außerdem seit 1974 zum Conjunto Histórico –Artístico erklärt wurde.
Umgeben von sanften Bergen, in der Mitte des Tals, wo die Avia ihr Wasser in den Miño ergießt, ist Ribadavia eine historische Stadt, die sich ihre mittelalterliche Persönlichkeit bewahrt hat. Dazu gehört auch das einst blühende jüdische Viertel A Alxama, das architektonische und kulinarische Spuren hinterlassen hat.
Zu den herausragenden Kulturgütern von Ribadavia gehören die Praza Maior, ein beliebter Treffpunkt unter den Arkaden; das barock und rund gebaute Herrenhaus der Grafen von Ribadavia; die monumentale Anlage von Santo Domingo mit dem gleichnamigen Kloster, die Kirche der Virxe do Portal und natürlich die Burg der Grafen Sarmiento von Ribadavia, aus dem 16. Jahrhundert.
Seit dem 9. Jahrhundert dokumentiert, ist bekannt, dass es die Römer waren, die um das 3. Jahrhundert den Weinanbau in diesen Gebieten eingeführt haben. Die günstigen klimatischen Bedingungen und die Eigenschaften der trockenen Böden an den Hängen der Täler von Avia, Miño und Arnoia ermöglichten die Entwicklung eines produktiven Weinanbaus.
Seit 1969 sind durch den Stausee am Castrelo de Miño weite Teile der Weinberge vom Wasser überschwemmt. Heute überrascht die Ruhe des Stausees, ein authentisches Binnenmeer in der Provinz, das sich von Castrelo bis San Paio erstreckt und bis zum Thermalbad von Laias und Barbantes reicht.
Diese große Wasserfläche ermöglicht den Blick auf die Weinreben am Ufer, die zusammen einen herrlich farbigen Flickenteppich bilden. Wenn man nach Norden schaut, kann man die seltsamen Felsformation der Pena Corneira (675 m) sehen, die auch als Menhir do Ribeiro bekannt ist.
Der Parque Naútico de Castrelo ist ein Naherholungsgebiet und beliebter Treffpunkt von Wassersportlern des Landkreises. Der Yachtclub ist besonders für Sportler relevant und die Ruderbahn des Stausees gilt als eine der besten in Spanien, weshalb sie von Sportlern aus ganz Europa als Trainings- und Wettkampfstätte geschätzt wird.
Die Kombination aus sportlichen Aktivitäten, touristischen Spaziergängen, Freizeitanlagen und dem gastronomischen und önologischen Angebot machen einen Besuch im Parque de Castrelo zu einem wunderschönen Erlebnis.
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