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Plantilla: miradoiros

TÄLER, FLÜSSE UND BERGE

Von A Cruz do Inicio zum Mirador de A Pena do Teso Grande ... O Courel de los „eidos“
Courel dos tesos cumes que ollan de lonxe!‬‬‬‬‬‬
Eiquí síntese ben o pouco que é un home ‬...‬‬‬‬‬‬
(Courel mit deinen Gipfeln, die man von Weitem
ausmachen kann. Hier fühlt sich das kleine
Bisschen wohl, das den Menschen ausmacht).
Os Eidos, Uxío Novoneyra

O Courel ist eines der sagenumworbenen Gebiete Galiciens und gleichzeitig ein herrliches Naturgebiet, das die ganze Seele der Menschen in dieser Gegend beherbergt. Mit ihrer biologischen Vielfalt begeistert die Bergwelt dieser Sierras immer wieder aufs Neue und bieten überall Postkartenmotive, die zu den schönsten gehören, was diese Region zu bieten hat. Die Landschaft wird von unterschiedlichen Farben und Texturen geprägt und man kann nur schwer beschreiben, wie schön sie tatsächlich ist, es sei denn, man erlebt sie selbst. Allerdings ist es Uxio Novoneyra, dem großen Dichter aus O Courel gelungen, seine Heimat mit einigen wunderschönen Gedichten zu beschreiben.

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Vom A Cruz do Inicio nach Pedrafita do Courel

Die Serra do Courel ist eine Gebirgskette im Südosten der Provinz Lugo Ihre Gipfel gehören nicht unbedingt zu den höchsten Galiciens, gelten aber allgemein als die schönsten: Formigueiros (1641 m), Pía Paxaro (1610 m) oder der Teso das Papoulas (1603 m) sind nur einige der Gipfel, die dieses Randgebirge ausmachen.

A Cruz do Incio, ein kleines Dorf, das sich zwischen den Bäumen zu verstecken scheint, bildet den Auftakt unserer Reise durch dieses Gebiet. Zunächst begleiten uns weite Wiesen und die ersten Kastanien, wenn wir durch Foilebar und Vilarxoán fahren. Hinter der A Ponte do Lóuzara wird die Straße immer enger und kurz darauf ist sie auch nicht mehr asphaltiert. Die Fahrt hinauf nach Pedrafita do Courel markiert die Grenze zwischen Samos und Folgoso do Courel.

Das Tal des Rio Pequeno

Das Tal des Rio Pequeno bleibt auf dem nächsten Streckenabschnitt unser Orientierungspunkt. Es ist ausgesprochen einladend, dicht bewaldet und sehr farbenfroh und spricht dabei alle unsere Sinne an. Traditionelle Dörfer sind wunderbar in die Landschaft eingebettet, grüne Wiesen, dichte Wälder und Dickicht bestimmen das Bild.

Zweifelsohne ist dies eines der noch ursprünglichsten Gebiete Galiciens, in dem ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Natur und der Aktivität der hier lebenden Menschen vorherrscht.

Von Seoane do Courel nach Vilamor

Seoane do Courel ist ein wichtiger Ort innerhalb des Mikrokosmos von O Courel, denn für uns bedeutet er einen Wechsel unserer Route. Die Straße folgt hier dem mäandernden Rio Lor durch ein tiefes Tal, bis wir Folgoso do Courel erreichen, die Gemeindehauptstadt.

Von hier führt uns die Abzweigung Richtung Vilamor und Froxán in Baldomir wieder einmal über das Gewässer des Lor. Ein kurzes Stück weiter laden die Wasserfälle von Vilamor zu einer kleinen Rast ein.

Vilamor ist Ruhe pur. Bei einem Rundgang durch die engen Gassen erhält man einen schönen Einblick in die Zivilarchitektur von O Courel, die lediglich der Zahn der Zeit in Frage zu stellen scheint.

Von Vilamor nach Froxán
Froxan

Froxán steht für eine ganz eigene Identität. Das architektonisch und ethnographisch interessante Dorf wurde zum Bien de Interés Cultural de Galicia erklärt und sehr gut restauriert. Dabei wurde darauf geachtet, die hier vorherrschende Zivilarchitektur vor dem Verfall zu schützen und zu restaurieren.

Von Froxán zum Mirador de A Pena do Teso Grande
Novoneyra

Der letzte Abschnitt unserer Strecke verläuft hoch über dem Fluss Lor und bietet ein beeindruckendes Panorama. Den Höhepunkt bietet am Ende der Route der Aussichtspunkt von A Pena do Teso Grande.

Von hier aus können wir einen Teil der Gipfel ausmachen, die den Kamm von O Courel bilden: Pía PaxaroAlto de O BoiCruz das LastrasAlto de O Capelo ... Im Vordergrund erhebt sich das kleine Dorf Castro Portela über dem Flusstal, ohne das glitzernde Gold des Lor zu bemerken, das einst die Römer hierher gebracht hat.

BESONDERS SEHENSWERT

Das Flusstal des Lor in Traspando

Der Fluss Lor durchzieht einen großen Teil von O Courel und stellt eine seiner wichtigsten Lebensadern dar und zwar sowohl, was seine ökologische Bedeutung angeht, als auch als ständiger Begleiter der Straße, die sein Flusstal nutzt, um die Gemeinde zu durchqueren und vor allem die beiden Dörfer Seoane do Courel und Folgoso do Courel miteinander zu verbinden.

In einer der Kurven der Straße, ganz in der Nähe der Gemeindehauptstadt, befindet sich das kleine Naherholungsgebiet von Traspando. Von hier aus genießen Sie einen Gesamtblick auf den Verlauf des Lor.

Die alten Berge von O Courel, die von Zeit und Erosion geprägt sind, markieren die Höhenunterschiede mit den Flusstälern. Die komplexe Orographie wird durch die abgerundeten Gipfel gekennzeichnet, wie sie für uralte Erhebungen typisch sind und durch große Höhenunterschiede an den Hängen. Das wiederum sorgt für einschneidende klimatische Unterschiede, die vom rauen Klima der Berge bis zum mediterranen Mikroklima einiger Bereiche im Tal führen. Das führt dazu, dass O Courel mit einer der höchsten biologischen Vielfalten innerhalb Galiciens aufwartet.

Die Überreste einiger Bienenhäuser (Albarizas) beweist, wie die Menschen sich diesen Umstand zunutze gemacht haben. Der Honig ist, wie auch die Kastanien, ein wichtiges Produkt dieser Gegend und der Schutz der Bienenstöcke unumgänglich, da es hier früher Bären und anderes Getier gegeben hat, das sich den Honig einverleiben wollte. Die Anpassung an die Umwelt nimmt daher hier einen geradezu epischen Charakter an.

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