Visualizacion: intro
Plantilla: miradoiros

TÄLER, FLÜSSE UND BERGE

Von Pedrafita do Cebreiro nach Samos ... das Tor zum Jakobsweg
O Cebreiro,
transmisor de costumes e estruturas prerromanas
é sempre fito e feudo dos peregrinos a Compostela.
(O Cebreiro, das sich die Traditionen und Bauten
aus der Zeit vor der Besatzung durch die Römer
erhalten hat, hat den Pilgern nach Compostela
immer eine Heimat geboten).
Elías Valiña, o Cura do Cebreiro

Die einzelnen Jakobswege verbinden Galicien bereits seit Jahrhunderten mit Europa. Unter ihnen ist der Camino Francés der wohl bekannteste und wenn man ihm folgt, dann beginnt in O Cebreiro die Strecke, die durch Galicien führt. Diese Route teilt sich die Strecke mit den ersten galicischen Etappen eines der bekanntesten Pilgerwege der Welt.

Descarga a ruta
Pedrafita do Cebreiro

Pedrafita do Cebreiro ist ein Durchgangsort. Historisch gesehen haben die verschiedenen Versuche, hier vernünftige Wege anzulegen in diesem 1099 Meter langen Pass Platz gemacht, der den Übergang zwischen Galicien und der zentralen Hochebene markiert und auch als Ausgangspunkt für den Zugang zu den beiden Orten Os Ancares und O Courel dient.

Dieser kleine Ort in den Bergen ist gleichzeitig auch die höchstgelegene Gemeindehauptstadt Galiciens. Besonders bekannt sind die wunderbaren Käsereien, die den Queixo do Cebreiro zu einem der beliebtesten Galiciens macht.

Von Pedrafita nach O Cebreiro
Linares

Von Pedrafita do Cebreiro führt die Straße nach O Cebreiro am Berghang entlang und bietet mehrere wunderschöne Möglichkeiten, die Bergwelt zu beobachten.

O Cebreiro gehört zu den Höhepunkten auf dem Jakobsweg durch Galicien. Dieses traditionelle Dorf in privilegierter Lage, das als spirituelles und touristisches Zentrum wiedergewonnen wurde, weist verschiedene interessante Sehenswürdigkeiten auf.

Von O Cebreiro zum Alto de San Roque
Roque

Der Alto de San Roque ist eine beeindruckende Statue, die den Mühen gewidmet ist, die die Pilger auf sich nehmen. Ganz in der Nähe verweist der Name des Dorfes Aldea de Hospital darauf, dass hier ein Pilgerhospital gestanden haben muss, in dem sich die Pilger auf ihrer harten Reise erholen konnten.

Wenn auch keinerlei Überreste dieses Hospitals gefunden wurden, ist es auch als Hospital de Condesa bekannt, vermutlich, weil es von Doña Egilo, Gräfin von Triacastela im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet wurde.

Vom Alto de San Roque zum Alto do Poio

Der Alto do Poio (1335 m) gehört zu den weiteren Sehenswürdigkeiten unseres heutigen Ausflugs. Mitten in der Serra do Rañadoiro gelegen bietet dieser Gipfel einen Traumblick auf die Serras de Oribio und O Courel, ein schönes Beispiel für die Berglandschaft der Gegend, aber auch für die orographischen Schwierigkeiten, die die Pilger zu überwinden haben.

Vom Alto do Poio nach Triacastela

Die Ankunft in Triacastela markiert eine kleine Pause in dem ständigen Auf und Ab der Berge. Diese kleine Ortschaft wartet mit einigen Annehmlichkeiten auf.

Von hier aus führt die Fahrt dann durch begründe Wälder an den Flussufern des Oribio und der Sarria entlang durch mehrere Feuchtgebiete.

Von Triacastela nach Samos

Samos ist eine Ortschaft, die sich rund um das Kloster angesiedelt hat. Die Klosteranlage Monasterio de San Xulián erhebt sich mitten im Dorf an den Ufern der Sarria. Der monumentale Komplex wurde im Mittelalter von den Benediktinern gegründet und weist Gebäude und Elemente verschiedener architektonischer Baustile auf, vor allem aus der Renaissance, der Gotik und dem Barock. Die Anlage selbst ist riesig und begeistert mit gleich zwei Kreuzgängen und einer barocken Kirche aus dem 18. Jahrhundert.

Der Fluss Samos strukturiert ein malerisches Dorf inmitten der Feuchtgebiete am Ufer. Samos selbst gilt als lebendiges Örtchen, da es für viele als ein wichtiger Halt auf dem Jakobsweg durch Galicien gilt.

BESONDERS SEHENSWERT

O Cebreiro

Der heilige Ort O Cebreiro ist ein traditionelles Dorf inmitten der Berge der Provinz Lugo und wurde wegen seines ethnographischen Wertes vollständig restauriert. Er gilt als historisches Tor nach Galicien auf dem Camino Francés und die Wallfahrtskapelle Santuario de Santa María a Real erhebt sich mitten im Herzen des Dörfchens. Dieses Gebäude stammt aus dem 9. Jahrhundert und wurde mit Schiefersteinen errichtet. Die Fassade wurde dem Original getreu restauriert. In ihrem Inneren beherbergt die Kapelle verschiedene Reliquein und interessante Elemente, wie z. B. einen Kelch aus dem 12. Jahrhundert.

Die vier Pallozas, die heute zu einem Freilichtmuseum umgewandelt wurden, lässt uns erahnen, wie die Menschen hier einst gelebt haben. Diese Rundbauten sind an den Lebensraum Berg angepasst, da sie keine Öffnungen haben (was eine Isolierung von außen ermöglicht) und Dächer mit Reet gedeckt wurden (um den Schnee tragen zu können).

Durch seine Lage auf 1300 m ist das Dorf Wind und Wetter ausgesetzt, wird aber auch wunderbar von der Sonne beschienen. Überlieferten Geschichten zufolge wurden die Glocken der Kirche genutzt, um die Wanderer an den Tagen zu leiten, in denen starker Nebel und heftiger Schneefall die Sicht beeinträchtigen. Dieser Umstand und der schwere Aufstieg von León aus machen O Cebreiro zu einer der bekanntesten Etappen auf dem Jakobsweg.

Arriba