Auf dieser Reise genießt man gemeinsam mit der Familie das Heilwasser von Guitiriz. Die Fahrt führt durch wunderschöne Landschaften, voller Quellen, Flüsse und Mühlen. Die verschiedenen mineralienhaltigen Heilwasser des bekannten Wellnessortes bieten sich zur Erholung an, während die Kinder sich im Spaßbad vergnügen können.

Der Reichtum dieses Wasser-Ökosystems lässt den Ort von Bedeutung für die Gemeinschaft (LIC) werden; das Flussbecken, dem er angehört, ist Bestandteil eines Biosphärenreservats.

In Guitiriz betäubt das Wasser alle Sinne. Man sieht es durch kristalline Flüsse und Bäche rinnen, hört es von kleinen Wasserfällen fallen, trinkt und schmeckt es an Quellen und kann in den Wellnesseinrichtungen darin baden. Die wunderschönen und ruhigen Landschaften, durch die dieses flüssige Element fließt, bieten sich optimal für Spaziergänge und Bäder gemeinsam mit der Familie an.

Weitere Information
- Der Wellnessort Guitiriz, www.balneariodelugo.com

- Marcelle Natureza, www.marcellenatureza.com

1. Tag

Der Wert des Wassers in Guitiriz

Wir empfehlen, um die Mittagszeit in Guitiriz anzukommen. Der Ort liegt in der Region A Terra Chá, in der Provinz Lugo. Auf diese Weise lassen sich Natur und Wasser schon früh genießen. 

Das Reiseziel ist einer der Wellnessorte Galiciens - eine absolute Referenz in der Region. Guitiriz ist bekannt für sein mineralienhaltiges Wassers, das kalt aus der Erde strömt und seine wohltuende Wirkung vor allem im Verdauungsapparat und den Nieren entfaltet.  

Der Name des Ortes Guitiriz ist dank seines Wellnesshotels auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Nach einer langen Schließung wurde das Hotel durch den Aufschwung des Thermaltourismus in Galicien wieder eröffnet. 2003 wurde das Gebäude einer umfassenden Renovierung unterzogen, bei der sein beeindruckendes Aussehen bewahrt  wurde. In einem Neubau sind das Wellnesszentrum und der Thermalclub untergebracht. Neben dem über 40 Hektar großen Wald, in dem sich das Hotel befindet, liegt ein Golfplatz, der dem Gast das Gefühl verleiht, sich mitten in der unberührten Natur zu befinden.

Nach der Ankunft bietet sich zunächst ein Mittagessen in einem der Gasthäuser, einem Grillrestaurant oder in einem der regionalen Restaurants an. A Terra Chá ist ein Anbaugebiet mit sehr guten galicischen Gemüsesorten - viele der Waren sind auch durch offizielle Herkunftsbezeichnungen geschützt. Bekannt ist die Gegend vor allem für Kartoffeln, Steckrübenstängel und die köstlichen Käsesorten aus San Simón da Costa. Deshalb sind ein gekochter Schinken mit Steckrübenstängeln, ein Fleischgericht, der Cocido gallego, ebenfalls mit Steckrübenstängeln, oder sogar ein einfaches Kartoffelomelette ein Geschenk für den Gaumen - vor allem wenn man diesem mit der typischen Maistorte aus Guitiriz einen würdigen Abschluss verleiht.

Die Route des Wassers 
Das besondere Wasser aus Guitiriz lässt sich auf vielerlei Weise nutzen. Die Gegend gehört zum Flussgebiet des oberen Miño, es ist die so genannte Gegend „Terras do Miño”, die von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt wurde. Darin befinden sich in einem Ort von Bedeutung für die Gemeinschaft (LIC) auch Parga-Ladra-Támoga.
Nach dem Essen schlagen wir Ihnen vor, den Nachmittag auf einer Wanderung durch diese wunderschöne und wertvolle Natur zu genießen; und zwar auf dem offiziellen Wanderweg, dem PR-G 99, der auch als die „Route des Wassers” bekannt ist. Er verläuft am Ufer der Flüsse Parga und Ladroil und verbindet die drei wichtigsten Heilwasserquellen von Guitiriz, Valdobín, San Xoán de Lagostelle und Fonte de Santo Domingo. Die Wegstrecke verläuft praktisch ohne Höhenunterschiede und eignet sich deshalb bestens für Familien mit Kindern.

Die Mühlen am Flussufer

Der Wanderweg erstreckt sich auf insgesamt knapp 20 Kilometer. Deshalb empfehlen wir, ihn auf die Strecke von der Umgebung  des Wellnessortes Guitiriz bis zum Erholungsbereich Sete Muíños zu beschränken. Dort werden die Kinder nach dem Spaziergang viel Spaß haben. Nach dem Durchqueren der Gemeindehauptstadt gelangt man nach ca. eineinhalb Kilometern ans Ziel. Der Erholungsbereich ist wunderschön gelegen. Am Ufer des Flusses Escádebas stehen mehrere Mühlen, die dem Platz zusätzlich einen kulturhistorischen Wert verleihen.
Die am Ufer wachsenden Erlen, Buchen, Eichen, Kastanien und Pinien scheinen den Wanderer zu begleiten. Holzbrücken und Stege über den Fluss erleichtern einen unbeschwerten Spaziergang durch die herrliche Gegend mit ihren vielen Wasserfällen, in deren Tiefe sich im Laufe der Zeit natürliche Schwimmbecken bildeten. Bei gutem Wetter sollte man sie unbedingt ausprobieren. Für die jüngsten Besucher gibt es einen schönen Kinderspielplatz in der Nähe.

Ein Nachmittag im Wellnesszentrum für Kinder und Erwachsene
Im Anschluss an den Spaziergang lässt sich der verbleibende Tag wunderbar mit einer Sitzung im Wellnesszentrum beschließen. Für Kinder gibt es ein spezielles Thermalbecken und einen Vergnügungsbereich. Erwachsene finden Entspannung im Thermalwasser und können vor dem Abendessen im Hotelrestaurant von der Wirkung des Heilwassers profitieren.  

2. Tag

Die ungezähmte Natur in Outeiro de Rei und mittelalterliche Geschichte in Friol

Nach dem Frühstück empfehlen wir einen Spaziergang in Richtung Outeiro de Rei, um dort den Morgen im Zoo Marcelle Natureza zu verbringen. Für den Nachmittag steht die Besichtigung der Festung San Paio de Narla auf dem Programm.

Tiere aus verschiedenen Kontinenten in der gleichen Umgebung

Über die Nationalstraße N-VI gelangt man in einer halben Stunde mit dem Wagen zum Zoo. Auf dem Gelände des Tierparks leben heimische Tierarten und Tiere aus anderen Regionen, die der Besuche aus der Nähe betrachten kann. Es gibt viel Neues über die biologische Vielfalt der Umgebung, über ihre Flora und auch die Fauna, zu erfahren.

Im Park leben Lamas und Nandus aus Südafrika, Bisons und Wapitis aus Nordamerika, australische Emus und Kängurus, afrikanische Zebras und Elenantilopen sowie Mufflons und Luchse aus Europa. Von einem sicheren Aussichtspunkt aus lassen sich Bären und Wölfe, die sich in einem kleinen privaten Wäldchen aufhalten, beobachten. Im Reptilienhaus gibt es überraschende Schlangen und Riesenschildkröten.

Museum, die Festung von San Paio de Narla
Auf dem Gelände des Tierparks stehen den Besuchern überdachte Picknicktische zur Verfügung, an denen man ausruhen und Kräfte für die Besichtigung des Zoos sammeln kann. Das Hotelrestaurant bereitet auf Wunsch gerne ein Picknick vor, das sich hier in Ruhe genießen lässt. Auf der Speisekarte im kleinen Imbiss und im Restaurant des Parkgeländes werden Spezialitäten aus exotischen Fleischsorten angeboten. 
 

Die Besichtigung einer mittelalterlichen Festung 
Für den Nachmittag schlagen wir eine Besichtigung der Festung de San Paio de Narla vor, die auch als Torre de Xiá bekannt ist und sich auf einem kleinen Hügel am Fluss Narla, in der Nähe der Stadt Friol, befindet. Sie liegt in einer halben Stunde Entfernung über die Provinzstraßen LU-234 y LU-232.
Ein spannender Nachmittag mit den Kindern, die über die befestigte Anlage aus dem 14. Jahrhundert laufen können, ist sicher. Auf dem Gelände steht der so genannte Burgfried mit seinem zentralen Korpus, Turm und Kapelle. Aufgrund der Bauernaufstände, Irmandiñas, die im Mittelalter gegen die herrschende Klasse stattfanden, war das Bauwerk etwas mitgenommen und wurde im Jahrhundert wieder aufgebaut. Heute ist hier ein Völkerkunde- und Geschichtsmuseum untergebracht.
Jeder Besucher wird unter den vielen Ausstellungsstücken Interessantes finden. Es gibt Webstühle, antike Möbel, Werkzeuge zur Weinherstellung, Sättel in den Pferdeställen sowie eine große Stich- und Feuerwaffensammlung im dritten Stock des Turmes. Darunter befinden sich auch Rüstungen von Rittern und Samurais. Auffallend ist auch der originelle mit Tier- und Pflanzenmotiven reich dekorierte Renaissancekamin.

Brot, Käse und Forellen zum Abendessen 
Beim Abendessen nach der Besichtigung der Gegend, dürfen Sie nicht vergessen, Brot aus Ousá zu kosten und eine Käseplatte mit hausgemachten Käsesorten aus Friol zu bestellen - zwei der gastronomischen Köstlichkeiten neben den Forellen aus dem Fluss  Narla.

 

3. Tag

Abschied von Guitiriz im Wellnesszentrum 

Nach dem Frühstück bietet sich eine Schönheits- oder Gesundheitsbehandlung, eine Massage oder die Nutzung von Jacuzzis oder Sprudelbädern an. Bei einem späteren Abfahrtstermin kann man auch auf einer Wegstrecke der „Route des Wassers” wandern.

 

Der letzte Thermalkreislauf  
Nach dem Frühstück bietet sich eine Schönheits- oder Gesundheitsbehandlung, eine Massage oder die Nutzung von Jacuzzis oder Sprudelbädern, die Nebeldusche mit Aromatherapie oder der Bereich für Seifenmassagen, einschließlich eines Thermalkreislaufs, an. Die Kinder haben ihren Spaß im Vergnügungsbereich und können im Heilwasserbad, ein letztes Mal schwimmen und die Wasserrutschbahn ausprobieren.

Ein Spaziergang zu kuriosen Brunnen 
Wenn man die Abreise etwas verzögern möchte, lässt sich ein Spaziergang auf einer weiteren Strecke der „Ruta del Agua” unternehmen. Wir schlagen Ihnen vor, an der großartigen mittelalterlichen Brücke von San Alberte, über die der nördliche Pigerweg nach Santiago de Compostela führt, zu beginnen.

Nur im Königreich Galicien befinden sich so viele Mineralwasserquellen, dass die Gegend in diesem Aspekt keiner anderen in Spanien gleicht.”
Pedro Gómez de Bedoya, Arzt in der Epoche der Aufklärung (1772)

Ganz in der Nähe steht die gleichnamige Kapelle inmitten einer herrlichen Landschaft. Die kleine gotische Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und weist verschiedene arabische Anklänge auf. Direkt am Gotteshaus entspringt eine Quelle, die Fonte da Fala. Sie ist aufgrund von Traditionen und Legenden bekannt und soll Stotterer von ihrem Leiden befreien.

Etwas weiter auf dem Weg befindet sich die Fonte de Valdobín, auf einem hübsch hergerichteten Uferplatz am Fluss Parga, ganz in der Nähe des Ortes Parga. Zur Ortschaft gehört ein wunderschöner Eichenwald, in dem man sich bestens erholen kann. Ein Picknick bietet sich in diesem Wäldchen an.

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